Weil es so viele Mechanismen gibt, die sie abhängig machen und weil sie vergessen haben, wie es sich anfühlt synchron miteinander zu kommunizieren und Dinge real zu erleben.
Den Großteil ihrer Freizeit verbringen sie am Handy. Laut aktueller JIM-Studie werden dort 64 % mit Fake News, 59 % mit extremen politischen Ansichten und 29 % mit sexueller Belästigung konfrontiert.
Hinter solchen Zahlen und Inhalten wie Cybermobbing, Hass, Cybergrooming, KI, Deepfakes, Fake News, Manipulation, Schönheitsidealen und Bildschirmzeit verbergen sich Schicksale. Erlebnisse von Kindern und Jugendlichen, von denen oft die eigenen Eltern nichts wissen.
Die Spielwiese der Kindheit ist zum Moor geworden. App-Plattformen wickeln Spiralen der Abhängigkeit um unsere Kids, durch Benachrichtungen, Belohnungen und die Möglichkeit zum endlosen Scrollen. Sie schauen stundenlang, was andere Menschen mit ihrem Leben machen, statt den Fokus auf sich selbst zu richten und zu erfahren, wer sie sind. Was sind ihre Stärken, wer wollen sie sein in dieser Welt?
Vor 12 Jahren war es relevant, heute ist es dringend. Die Belastungen für die körperliche und mentale Gesundheit sind riesig. Psychologen, Hirnforscher, Kinderärzte schlagen Alarm. Wir müssen Verantwortung übernehmen und Kinder besser schützen – auf allen Ebenen.
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